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Ab vier Jahren

 

Rocio Bonilla: Welche Farbe hat ein Kuss?

Minimia, die kindliche Ich-Erzählerin, malt für ihr Leben gerne. Rote Marienkäfer, blauer Himmel, gelbe Bananen und viel mehr wurden bereits von ihr abgebildet, als sie eines Tages vor der Frage steht, wie denn eigentlich ein so abstraktes Ding wie ein Kuss zu malen sei. Auf der Suche nach Lösungsmöglichkeiten werden der Reihe nach unterschiedliche Farben durchdekliniert. Minimia listet hierbei sowohl ihre konkreten als auch ihre abstrakten, ihre positiven und negativen Farbassoziationen auf. Rot erinnert sie nicht nur an Spaghettisoße, sondern auch an Wut. Gelb ist die Farbe von guten Ideen und Honig, aber leider ebenfalls von Bienen. Auch im Kinderuniversum eher unpopulären Farben wie braun, grau und schwarz wird auf diese Weise Positives abgewonnen. Kontrastiv zu den bunten Farben ist die sympathisch-pfiffig gezeichnete Protagonistin selbst großteils in schwarzweiß gehalten. Und erteilt eine Absage an den unter vielen Mädchen der Altersgruppe vorherrschenden rosaglitzer Trend, denn Feen und Prinzessinnen kann sie nicht ausstehen. Da sie sich für keine Farbe entscheiden kann, entschließt sich Minimia schließlich zur Feldforschung: Ein Kuss von Mama bringt des Rätsels Lösung.
Aus dem Engl. v. Renate Loew.
Jumbo 2018.
32 S.

Tor Freeman: Olivia und die schlechte Laune

Tage, an denen gefühlt alles schief geht und man einfach schlecht gelaunt ist – das kennen wir alle. Auch für das titelgebende Katzenmädchen Olivia ist heute einfach alles doof, da können selbst ihre charmanten tierischen Freund*innen von Doppelseite zu Doppelseite keine Abhilfe schaffen. Im Gegenteil: Mit jeder gereizten Reaktion Olivias auf die eigentlich nett gemeinte Kontaktaufnahme verbreitet sich die schlechte Laune in Windeseile. Mimisch herausragend inszeniert sind sowohl der Unmut Olivias als auch die Gefühlsregungen der Freund*innen wegen ihrer missmutigen Gefährtin – der in den episodenhaften Bildsequenzen voller Comicelemente sogar eine kleine schwarze (Regen-) Wolke folgt. Das drängt die Lesenden geradezu zur Identifikation, sodass sich auch alle nicht kätzischen Lebewesen in der grantigen Olivia wiedererkennen können. Am allermeisten dann, als die ultimative Lösung gegen Missmut gefunden wird: im nächsten Süßwarengeschäft. Pädagogisch eher nicht korrekt, aber wirkungsvoll!
Aus dem Engl. v. Seraina Staub.
Orell Füssli 2013.
28 S.

Quentin Gréban: Habt ihr schon vom Wolf gehört?

Der große böse Wolf ist ein gemeines Wesen, das im Wald lebt, Schafe reißt und kleine Rotkäppchen verschlingt, das ist wohl allgemein bekannt. Doch was wäre, wenn das gar nicht der Wahrheit entspricht? Der belgische Künstler Quentin Gréban erzählt anschaulich, wie der Wolf zu seinem schlechten Image kam: Ein kleines Lamm begegnet einer Wölfin, die es mit einem breiten Grinsen anlächelt. Das fehlgedeutete Lächeln wird rasch weitererzählt und damit kommt die Lawine ins Rollen. Durch das Übertreiben von Gans, Esel oder Maus wird aus der freundlichen Wölfin ein brutales Ungeheuer. Die großflächigen Illustrationen werden einerseits von Tieren mit besorgt-ängstlichem Blick und andererseits von der Verwandlung der Wölfin dominiert, die immer wilder und bösartiger dargestellt wird. Gréban erzählt parabelhaft von den Gefahren von unüberprüft weiter erzählten Gerüchten und dem damit einhergehenden Schneeballeffekt, der sich auch leicht auf aktuelle Phänomene wie Fake News übertragen lässt. Ganz ohne moralischen Zeigefinger werden Kinder wie Erwachsene zur Reflexion angeregt – denn nicht nur Tiere übertreiben gerne ein bisschen.
Orell Füssli 2017.
24 S.

Mira Lobe: Das kleine Ich bin ich. [in 4 Sprachen: Deutsch, Kroatisch, Serbisch, Türkisch]

Die Frage nach der eigenen Identität ist eine, die Kinder aller Generationen und Kulturen für sich zu klären haben. Genau so wie jenes liebenswerte karierte Wesen, das Mira Lobe und Susi Weigel schon 1972 erschaffen haben und dessen von der bunten Blumenwiese ausgehende Suche einen Fixplatz in Kinderzimmern, Kindergärten und anderen Kontexten hat – zahllose liebe- und mühevoll selbstgenähte Ich bin ichs inklusive. Mittlerweile liegt der österreichische Bilderbuchklassiker auch in verschiedenen mehrsprachigen Ausgaben vor: Seit 2011 spricht das Ich bin ich kroatisch, serbisch und türkisch, seit 2016 arabisch und farsi. Eine weitere wunderbare Ergänzung ist die Audio-CD, die anlässlich des 40-jährigen Jubiläums 2012 konzipiert wurde: Kein Hörbuch im engeren Sinn, sondern musikalisch illustriert von Reinhard Czasch und Wolfgang Karner, bekommen die von Bariton Florian Bösch gelesenen bekannten Reime eine neue Dimension. Um schließlich in bewährter Weise zur zeitlosen, befreienden Erkenntnis zu gelangen: Sicherlich gibt es mich: Ich bin ich!
Ill. v. Susi Weigel.
Aus dem Dt. v. Mate A. Ivandic
Jungbrunnen 2010.
64 S.

Mario Ramos: Ich bin der Stärkste im ganzen Land!

Der belgische Bilderbuchkünstler hat ein Talent für geniale Schlusseffekte, das hat er unter anderem in seinem Zählbuch >>>"Mama!" unter Beweis gestellt. Auch hier sind es wieder unerwartet in Szene gesetzte Größenverhältnisse, die für das gehörige finale Erschrecken sorgen. Zumindest beim Wolf, der noch soeben mit stolzgeschwellter Brust durch den Wald marschierte und einem Sammelsurium gnomenhaft wirkender Märchenwesen das Bekenntnis abverlangte, dass er, nur er, der Allerstärkste und Allerschrecklichste im ganzen Land sei. Doch wer, wenn nicht er, sollte seinen Meister in jemandem so unscheinbaren wie einem kleinen grünen Kröterich finden? So zentral der Wildeste und Fürchterlichste in den mit kräftigem Pinselstrich schmucklos ausgestalteten Illustrationen erscheint, so unbekümmert zeigt sich ihm gegenüber jemand, der den Mama-Talon aus dem Ärmel zu ziehen vermag. Ein köstlich gestaltetes Bilderbuch – das auch noch der humorvollen Erweiterung des kindlichen Schimpfwort-Repertoires dient: Denn wer rechnet schon damit, als misslungene Artischocke beflegelt zu werden?
Moritz 2003.
32 S.

Thé Tjong Khing : Die Torte ist weg! Eine spannende Verfolgungsjagd

In einer an sich unspektakulären Szene nimmt eine in ihrer Vielschichtigkeit verblüffende, textlos erzählte Verfolgungsjagd ihren Ausgang: Einem Hunde-Paar wird von einem diebischen Mäusepärchen eine Torte geklaut. Die Übeltäter befinden sich auf der Flucht und wir uns ihnen auf den Fersen – und so als würde man sich in einem Navigationssystem langsam von Westen nach Osten vorarbeiten, rückt der Blick der Betrachter*innen mit jeder Doppelseite im entfalteten, großformatigen Bilderbuch-Panorama ein Stück weiter: Immer mehr Figuren schälen sich dabei aus dem Dickicht des Waldes, das zunehmend in eine offenere Landschaft übergeht. Jede dieser Figuren ist in ihre eigene Verfolgungs- und/oder Suchgeschichte verwickelt und es bedarf des mehrfachen, lustvollen Vor- und Zurückblätterns, um alle Details zu entdecken und deren Ursache zu entschlüsseln. Aber selbst die langsame Schildkröte hat es schlussendlich ins Bild zurückgeschafft und trägt tapfer ein verlorenes Entlein auf ihrem Rücken. Man hat es wohl irgendwo vergessen – aber wo? Und schon ist man wieder am Suchen.
Moritz 2009.
32 S.

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