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Ab zwei Jahren

 

Rotraut Susanne Berner: Winter-Wimmelbuch

Großformatig und pappkartonstark sind die vier Jahreszeiten-Wimmelbücher der Bilderbuchkünstlerin Rotraut Susanne Berner, die auf jeweils sieben Doppelseiten das bunte Treiben im Frühling, Sommer, Herbst und Winter lustvoll und detailreich zur Schau stellt. Denn die vielen simultan stattfindenden Handlungsstränge kommen gänzlich ohne Text aus und erzählen dennoch unendlich viele Geschichten, die vorwärts, rückwärts und quer - auch durch alle vier Bände, die jeweils auch als Leporello lieferbar sind - gelesen werden können. Die dabei zu entdeckenden Abenteuer des Alltags sind nicht nur reizvoll durch die konsequent in gleicher Abfolge verwendeten Bildhintergründe, sondern auch durch die völlig selbstverständliche Vielfalt an Lebensformen, zwischenmenschlichen Beziehungen und äußeren Erscheinungsbildern der Figuren. So finden sich in den farbenfrohen, kleinteiligen Buntstiftwelten Menschen aller Altersgruppen, unterschiedlichster Größe, Haar- und Hautfarbe, mit und ohne Handicap im munteren Mit- und Nebeneinander. Ein textloser Bilderreigen, der nicht zuletzt durch in aller Kürze eingeführte Protagonist*innen zum immer wieder neuen Schauen und Fabulieren einlädt.
Gerstenberg 2003.
16 S.

Nadia Budde: EINS ZWEI DREI TIER

Ein einfacher Bild-Text-Rhythmus. Krakelige Bilder. Drei Wesen, verbunden durch drei Eigenschaften und kontrapunktisch dazu der Vierte. Die Vierte. Der Wolf. Die Maus. Folgend auf Glatt / Lockig / Kraus. Gezeigt an drei charmanten gelben Schweinedamen.
Alles verstanden? Nun: Man muss sich dieses wohl immer noch witzigste aller Pappbilderbücher aller Zeiten einfach selbst ansehen. Denn was Nadia Budde hier mit minimalen Mittel gelingt, ist schlich genial. Namen, Eigenschaften, Requisiten, menschliche und animale Wesen sorgen dafür, dass mit jeder Seite aufs Neue überraschende Wort- und Bildakzente gesetzt und die kuriosesten Dinge miteinander kombiniert werden: Müde / Krank / Gesund / Hund. Mit Schlips / Mit Kragen / Mit Fliege / Ziege. Dass Katzen derart erschöpft, verpustelt oder fit aussehen können, war nicht zu erwarten. Der kontrapunktische Hund wird dann bildlich weitergeführt und mit diversen, den Hals umschmeichelnden Kleidungsstücken ausgestattet. Und die Ziege? Tja: umblättern. Selber anschauen! Sich an der Ästhetik des Hässlichen ergötzen und: genießen!
Peter Hammer 2014.
18 S.

Heinz Janisch: Das bin ich. Ich zeig es dir

Hinter diesem Titel versteckt sich ein Buch für alle Sinne. Nicht nur, weil Pappen manchmal auch noch in den Mund genommen, sondern weil hier alle Sinnesorgane in farbenfrohen Beispielen vorgestellt werden. Eingeleitet von einem fröhlichen Hurra! Ich bin da!, bevor das Bilderbuch gleich richtig Fahrt aufnimmt: Haare, Augen, Nase, Ohren, Mund, Hals, Arme und Hände, Bauch, Popo, Beine und … eine kleine Überraschung werden von je einem Kind präsentiert. Mädchen, Jungen, mit und ohne Brillen, mit glatten und krausen Haaren zeigen, was sie in jungen Jahren draufhaben und wie breit das Spektrum der menschlichen Wahrnehmung ist: … die Nase. Ob Bauernhof oder Buch – alles hat einen Geruch. Die kurz beschriebenen Körper-Einsatz-Beispiele werden stets von einer Heerschar an Tieren und Figuren unterstützt, um die Vielfalt der Einsatzgebiete und Formen der Körperteile auf assoziative Weise fortzuführen. Auf der letzten Doppelseite kommt es dann zum „Klassentreffen“ der Bilderbuch-Kinder und der letzten Kategorie mit der kleinen Überraschung. Neben den Worten … mein Lachen und über dem Satz Jeder ist ein Wunder für sich, das gilt für dich und auch für mich! ist eine spiegelnde Folie eingeklebt, sodass alle Betrachter*innen Teil des Buches werden können; falls sie sich nicht ohnehin schon auf jeder Seite wiedergefunden haben.
Ill. v. Birgit Antoni.
Tyrolia 2014.
12 S.

Mario Ramos: Mama!

Der kleine Kerl muss sich fühlen, als sei er in den Film „Wilde Kreaturen“ geraten. Dort halten ja Zoomitarbeiter*innen Tiere in ihren Wohnungen versteckt, um sie vor den mörderischen Einsparmaßnahmen der neuen Zooleitung zu retten. Hier tauchen plötzlich Flamingos, Krokodile oder Bären in den Zimmern einer Wohnung auf. Entsprechend muss das erschrockene Mama! des durch diese Räume hastenden Kindes vorerst als Zu-Hilfe-Ruf-Aktion verstanden werden. Obwohl – wirklich gefährlich sehen sie nicht aus, die schwarz konturierten und großflächig in hellen, freundlichen Farben gemalten Elefanten und Schweine. Deren Anzahl erhöht sich systematisch: Im Kinderzimmer hockt ein Nilpferd, am Klo wird ein Löwenkind von einer Mama betreut, im Elternschlafzimmer treiben sich drei Giraffen herum; und stets erneut der Schrei: Mama! Bis man bei den neuen Affen, die vorhangschwingend nach dem Kind greifen, das Gefühl hat, hier ist Flucht angesagt. Aber natürlich ist die Schlusspointe noch ausständig und verleiht dem unkonventionellen Erzählbuch finalen Reiz. Im Anhang kann nachgezählt und nachgelesen werden: Ein Nilpferd / Zwei Löwen / Zehn Mal wiederlesen und wieder lachen.
Oetinger 2002.
32 S.

Peggy Rathmann: Gute Nacht, Gorilla!

Ein US-amerikanischer Klassiker des Pappbilderbuchs, der mit kaum Text und schlichten Bildern eine simple Geschichte erzählt: Als der Tierwärter auf seiner abendlichen Runde den Tieren im Zoo Gute Nacht sagt, stibitzt sich der Gorilla seinen Schlüsselbund, entwischt aus dem Käfig und befreit die anderen Tiere, woraufhin alle heimlich dem Tierwärter in sein Haus folgen und es sich (von ihm unbemerkt) in seinem Schlafzimmer gemütlich machen. Dramaturgischer Höhepunkt, beim „Vorlesen“ mit viel Übertreibung zu inszenieren und jedes Mal wieder lustig, ist eine völlig schwarze Doppelseite, auf der nur ein Augenpaar zu sehen ist – jenes der Frau des Tierwärters, die realisiert, dass da noch jede Menge andere Wesen in ihrem Schlafzimmer sind (so viel zum Thema „zu dunkel für Kinder“). Resolut sorgt sie dafür, dass die Tiere wieder in ihre Käfige zurückwandern: Bis auf den subversiven Gorilla und die Maus, die aus unerfindlichen Gründen an einem Bindfaden eine Banane hinter sich herzieht. Beide werden übrigens in einem weiteren genialen Nacht-Bilderbuch von Peggy Rathmann, „Noch zehn Minuten, dann ab ins Bett“ im Bild zitiert. Dem Anspielungsreichtum aber noch nicht genung, kann – wer ganz genau hinschaut – auf einem Familienfoto im Nachtzimmer erkennen, dass das Gorillakind eigentlich gar nicht im Zoo, sondern bei Familie Tierwärter wohnt.
Moritz 2014.
34 S.

Thomas Müller: Was braust so schnell vorbei?

Es erstaunt immer wieder, dass die fachgerechte Benennung von Gabel-Hub- und sonstigen Staplern zum Wissenskanon Zweijähriger gehören soll. Warum sonst stellt der Pappbilderbuch-Markt der Benennungslust der Jüngsten so viele einschlägige Angebote zur Verfügung? Wenn also Fahrzeug-Vielfalt von Bagger bis Abschleppwagen, dann mit illustratorischer Lust an der Vielfalt von Fahrzeugen, Fahrern und (!!!) Fahrerinnen und einer gehörigen Portion Selbstironie:
Listig blicken hier Hunde hinter dem Lenkrad des Umzugswagens auf die Schweinedame im Taxi; der Fahrer dieses Taxis wiederum scheint eher ängstlich. Warum wohl? An die Benennungen lassen sich also zahlreiche Geschichten und Erinnerungen anschließen. Wie zum Beispiel fährt man am liebsten in den Urlaub? So wie Familie Elch, die im Motorrad mit Beiwagen hurtig am vollgepackten Geländewagen der Familie Ferkel vorbeibraust?
Vom Einrad bis zum Solarmobil, vom Rutschauto bis zum Lastendreirad, vom Schneepflug bis zum Gangsterauto werden die Varianten der Mobilität wortwörtlich durchgespielt. Man beachte: Ein Kleinwagen bietet Platz für einen Kontrabass – ein Tourbus fasst eine ganze Dschungelband. Alle jedoch rollen oder rasen in dieselbe Richtung. Was dort wartet? Soviel sei verraten: Es hat mit Schoko-Vanille zu tun …
Moritz 2016.
34 S.


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