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STUBE-Freitag: NM.21.6.18. Literarisches Suchtpotential

Zu Gast: Autor Nils Mohl
18. Juni

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


























Signierte Bücher sind hingegen definitiv nicht schöngefärbt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Schon wieder live! Man könnte sich daran gewöhnen.

Weil STUBE und Literarische Kurse so schön und innig zusammenarbeiten, und weil Nils Mohl beiden freundschaftlich verbunden ist, ist dieser STUBE-Freitag gleichzeitig auch Bestandteil der Tagung der Literarischen Kurse und ihres Fernkurses »ausFORMEN | ausGESTALTEN«.

Das Werkstattgespräch trägt den Arbeitstitel „Nils Mohl forever". Heidi Lexe stellt Fragen zu seiner vielfältigen schriftstellerischen Arbeit vor allem im Bereich des Romans und Drehbuchs.

Nils Mohl erzählt zunächst von seiner eigenen Lesebiographie, wie Lektüre ähnlich der Begegnung mit Menschen sich im Lauf des Lebens verändert und eine Lektüre oft die folgenden bestimmt, weshalb Buchgeschenke problematisch sein können und nicht selten auf dem Stapel ungelesener Bücher landen.
Anhand von „Es war einmal Indianerland" wird die Einsamkeit und Verwirrung seines jugendlichen Protagonisten, sein Nicht-Verstehen und Nicht-Verstanden-Werden, thematisiert. Das Erzählen entlang von Bruchlinien lässt auch die Diskrepanz von Jugendliteratur zutage treten: dass man entweder mitten drin steckt in den Wirren der Jugendzeit oder sie bereits hinter sich hat. Beides nicht die beste Voraussetzung, die entsprechende Alterskohorte in der Leserschaft zu erreichen, und gleichzeitig vielleicht auch die Erkenntnis, dass Jugendliteratur ebenfalls etwas mit Doppeladressierung zu tun hat.

Auf die Frage nach dem unzuverlässigen Erzählen stellt Nils Mohl die Gegenfrage, ob es überhaupt zuverlässige Erzähler geben kann, wo doch Erzählen mit Erinnern zu tun hat und die Erinnerung nicht nur achronologisch verläuft, sondern auch gerne schönfärbt und ausschmückt.
Wem das nach chaotischen Zuständen klingt, der irrt, denn Ordnung schafft nicht nur die „Grammatik des Erwachsenwerdens", in der die alles entscheidende Frage „wer möchte ich einmal sein" lautet, sondern auch die mathematische Genauigkeit, mit der der Text ausbalanciert wird, jeder Teil gleich viele Kapitel hat und alle Kapitel gleich lang sind, wie Frage und Antwort, die sich über eine Symmetrieachse verbinden.

Das parallele Gestalten von Gegensätzen ist in Nils Mohls letztem Film „Es gilt das gesprochene Wort" dargelegt. Wie bei der Verfilmung von „Es war einmal Indianerland" ist er auch hier für das Drehbuch verantwortlich. Einziger Unterschied ist, dass es diesmal ein Originaldrehbuch ist, das sich somit an keine Vorlage anlehnt bzw. keiner Werktreue verpflichtet ist, aber „gelesen wird ja alles: Text, Bild...", meint der Autor.
Zuletzt wird Einblick in das neue Buch gewährt, das demnächst bei Tyrolia erscheint: „An die, die wir nicht werden wollen" (illustriert von Regina Kehn) spielt im Kopf eines 17-Jährigen kurz vor seinem 18. Geburtstag, also vor der Volljährigkeit, die das jugendliche Chaos wie durch Zauberhand auflösen soll.

Letzte Frage – nach dem ausgegebenen Motto „Nils Mohl forever": Wann kommt er wieder? Das wird noch nicht verraten ...

Ein Bericht von Alexandra Holmes

 

Alle STUBE-Freitage und alle Video-Angebote sind im Angebot der STUBE-Card enthalten, die >>>hier bestellt werden kann.

 

 

 

 

 

 

 

 


STUBE Studien- und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur | Stephansplatz 3/II/11 | A-1010 Wien | T.: +43 1 51552-3784 | stube@stube.at oder fernkurs@stube.at