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Fernkurstagung: Time Warp und Taschenuhr.
Zeit in der Kinder- und Jugendliteratur


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heidi Lexe eröffnet die Fernkurstagung.


 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Ina Kronenberger übersetzt aus dem Norwegischen.

 






 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 





Brigitte Stadlbauer
(Keltenbuchhandlung Hallein)




Ich löse mich auf in Moleküle am Ende, nur um von unsichtbarer Macht gleich wieder zusammengesetzt zu werden, absolut identisch und doch ganz anders.

Und Garman ist ein bisschen mulmig.


Die Tagung des 7. Jahrgangs des Fernkurs Kinder- und Jugendliteratur der STUBE lockte wieder zahlreiche Teilnehmer*innen in das Bundesinstitut für Erwachsenenbildung nach Strobl am Wolfgangsee. Von 4. bis 6. Mai 2018 fand eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Zeit in der KJL statt. Aktuelle und ehemalige Fernkursteilnehmer*innen nützten die Möglichkeit der zwanglosen Begegnung mit Künstlern und Wissenschaftler*innen und konnten sich zudem ausführlich miteinander austauschen. In Referaten, Lesungen und Werkstattgesprächen wurde an so manchem medialen, ästhetischen und sprachlichen Zahnrad gedreht und Zeiger gestellt.

>>>Detailprogramm

Der STUBE-opening-Film, dessen letzte Einstellungen noch am Beginn der Tagung entstanden, schärfte mit spannungsgeladenem Countdown die Sinne für die Zeitreise und gab die Fragen mit auf den Weg: War das schon? Kommt das erst? Déjà-vu?



With a bit of a mind flip
You're into the time slip.


[Sonntag Früh, Wolfgangsee Wassertemperatur 14,6°C] Eintauchen
07:30 Uhr: Schwimmen gehen vor dem Frühstück. Tolle Idee? Ein Schock! Das Herz rast, oder bleibt es stehen? Die körpereigene Taschenuhr spielt verrückt. Die Zeit ist aus den Fugen.


[Samstag Vormittag]
Susanne Reichl (Universität Wien) erläutert das Instrumentarium für Zeitreisen, die seit H. G. Wells immer mit Bewegungen im Raum unter Zuhilfenahme abenteuerlicher Vehikel von statten gehen. Bauteile sind dabei vornehmlich Zahnräder, die im Zuge ihrer Inbetriebnahme meist heftige Kringel, Spiralen und sonstiges Sogwirksames erzeugen. Armchairtravelling zum Chronotopos. Schnallen sie sich an!



[Samstag Mittag]
Julia Benner (Humboldt Universität Berlin) identifiziert die Zeit als das primär ordnende Element im Tagebuch und erklärt den Zusammenhang zwischen Identität und Zeit. Sie verdeutlicht den Unterschied zwischen faktualem und fiktionalem Tagebuch und schlüsselt auf, inwiefern das Tagebuch der Anne Frank mit seiner faktualen Authentizität und dem literarästhetischen Anspruch der jugendlichen Autorin einen bedeutenden Ausnahmefall darstellt.


Let’s do...



[Freitag Nachmittag]
Nils Mohl (#1) spricht zur Eröffnung über Zeiterfahrungen und die Zeit als Eckpfeiler der Existenz. Das Bewusstsein vom Leben als wandernder Punkt auf einer Linie und die Erkenntnis, dass diese Linie nicht endlos ist, entlarven das Bedürfnis nach Chronologie als eine Illusion der Folgerichtigkeit. Erinnern genauso wie zielgerichtete Hoffnung stellen sich dabei im Lichte der jeweiligen Gegenwart als lückenhaft heraus.

Schnell zum Büchertisch der Keltenbuchhandlung Hallein - ein Buch zum Signieren erwerben.

...the time warp...


[Freitag Abend]
Nils Mohl (#2) liest aus „Zeit für Astronauten“ und „Es war einmal Indianerland“ und spricht über die Grammatik des Erwachsenwerdens in seiner Stadtrand-Trilogie.

Schnell noch ein Buch kaufen – beim Keltentisch der Bücherhandlung Hallein.


...again


[Samstag Abend]
Nils Mohl (#3) schaut sich wahrscheinlich zum 1497. Mal die Verfilmung von „Es war einmal Indianerland“ (Kröte des Monats Mai 2018) an und erzählt über das Drehbuchschreiben, die Produktion und dass „der Autor glücklich ist.“

Doch noch ein Buch haben müssen – beim Halleintisch der Keltenhandlung Buch.




[Samstag Nachmittag]
Stian Hole spricht über das Erzählen im Bilderbuch, über die Bild-Text-Interdependenz und die Verwandtschaft des Bilderbuches mit dem Theater. Seine Bilderbücher bezeichnet er selbst als all-age-Literatur, die von verschiedenen Altersgruppen ganz unterschiedlich aufgenommen wird. Den kindlichen Blick zu wahren, Ängste zu lindern indem man sie ausspricht, Geduld zu haben und dem Entstehen der Geschichte seine Zeit zu geben sind Säulen seiner Arbeit.
Übersetzerin Ina Kronenberger gibt Einblick in die vermeintliche Nähe des Deutschen zum Norwegischen und erklärt die Besonderheiten des norwegischen Buchmarktes.

Ein >>>Video des Werkstattgesprächs kann im internen STUBE-Card-Bereich bis Ende Mai angesehen werden.

It's astounding
Time is fleeting
Madness takes its toll.



[Sonntag Vormittag]
Iris Schäfer (Goethe Universtität Frankfurt) fächert das Spektrum jugendlicher Patienten in der SickLit auf, die von chronischen, potentiell tödlichen Krankheiten befallen zu einer sehr subjektiven Zeitwahrnehmung gelangen und ganz unterschiedliche Modelle der Bewältigung ihres nahenden Ablebens entwickeln. Der Bogen wird gespannt vom intensiven Erleben des Hier und Jetzt über den Wunsch, die Zeit zu besiegen, bis hin zum Suizid als autoaggressiver Strategie der Machtlosigkeit zu entgehen.




[Sonntag Mittag]
Stefan Krammer (Universtität Wien) legt im finalen Vortrag den Fokus auf narratologische Zugänge zur Schulzeit: Schule als Verschränkung von Raum und Zeit, aber auch Schulzeit im Gegensatz zur Freizeit und Schule als Mikrokosmos diverser sozialer Varianten. Die performative Kraft von Literatur verortet er in der Schilderung und Thematisierung des Unterrichts.




[Sonntag Früh, Wolfgangsee Wassertemperatur 14,6°C] Auftauchen
Auftauchen, raus aus dem Wasser, Luft holen: Immer noch 07.30 Uhr, nach drei Tagen im Rausch der KJL bei chronotopischem Badewetter.

Wir bedanken uns bei Nils Mohl und Stian Hole, die nicht müde wurden, Tag für Tag Bücher zu signieren und für Gespräche zur Verfügung zu stehen. Wer die Sehnsucht nach mehr KJL verspürt, sei getröstet: Nach der Fernkurstagung in Strobl bietet der Kooperationspartner des Fernkurs Kinder- und Jugendliteratur - der Borromäusverein e.V. - eine weitere Tagung in Deutschland an:
Szene 18, Klappe 4. Filmische Adaptionen von Kinder-
und Jugendliteratur

31. August bis 2. September 2018 in Siegburg bei Bonn

Don’t dream it. Be it.

Ein Bericht von Alexandra Holmes.

 

Sehr herzlich möchten wir uns auch bei unseren Kooperationspartner*innen




 




und Reinhard Ehgartner (Österreischisches Bibliothekswerk) bedanken, der Stian Hole durch Salzburg geführt und heldenhaft für Pünktlichkeit gesorgt hat.

 

 

 

 

 

 


STUBE Studien- und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur | Stephansplatz 3/II/11 | A-1010 Wien | T.: +43 1 51552-3784 | stube@stube.at oder fernkurs@stube.at