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Thema: Weihnachten in der KJL

Neues aus dem Jahr 2023

 


Michael Stavarič und Martina Stuhlberger: Tierisch wilde Weihnachten

In 24 Geschichten erzählen 24 unterschiedliche Tiere von ihren ganz individuellen Weihnachtsvorstellungen und -vorlieben. Der Adventkalender und die damit verbundene Vorweihnachtszeit fungiert als Strukturierungselement, wenn jeden Tag zwei Doppelseiten die Bühne für die tierischen Hauptdarsteller*innen werden: Beginnend bei der Katze, die ihre Vorliebe für die roten und grünen Lichtpunkttiere (Laserpointer) ausspricht, wird der Bogen über unterschiedliche Lebensräume und Tierfamilien gespannt. Ob der Oktopus, der sich gerne als Ersatzweihnachtsbaum zur Verfügung stellen würde oder der Wolf, der auf seine freundschaftliche Beziehung zu Rotkäppchen verweist und über sein Dasein als potentieller Rockmusiker sinniert. Eine Vielzahl an tierischen Protagonist*innen findet hier zusammen und erzählt launig über das vorweihnachtliche Sein. Diese werden von Martina Stuhlberger illustratorisch stimmig in Rot-, Grün- und Brauntonen in Szene gesetzt, nehmen den Sprachwitz des Textes auf und rahmen die Einzelgeschichten in weihnachtlichem Umfeld. Ob als Vorlesebuch oder zum selber Lesen: Die 24 Geschichten machen Freude und versüßen die Wartezeit mit tierischen Perspektiven in charmant-witzigem Ton.
leykam 2023.
104 S.

Daisy Bird und Anne Pirolli: Die kleine Eule und das Weihnachtswunder

Wenn man als kleine Eule ein Astloch bewohnt und der Stille des Waldes lauscht, könnte alles so schön und friedlich sein. Und auch wenn man sich vor allem, was größer als man selbst ist, fürchtet, bietet die Höhle in einer mächtigen Kiefer einen Rückzugsort für sich alleine. Zumindest solange, bis eines Wintermorgens der Wald vor Lärm ertönt: Es klang ein bisschen wie ein Gewitter und es klang ein bisschen wie der Fluss […] Nur viel LAUTER. Dieses Lauter war der Mensch, der Grund war das Fällen ihrer Kiefer… So findet sich die kleine Eule im Big Apple vor dem Rockefeller Center wieder. Ein Ort, an dem eine Eule nichts zu suchen hat.
Kurzweilig und atmosphärisch wird von der Entwurzelung und dem wieder Nachhausekommen einer kleinen Eule erzählt, die den verschneiten Wald der lauten Großstadt vorzieht. Leise schwingt dabei ein Appell mit, Bäume in der Natur zu lassen. Und all das in einem Winterwunderland, das Hoffnungen auf ein weißes Weihnachten weckt.
Aus d. Engl. v. Berndt Stratthaus.
Annette Betz 2023
.

Henrike Wilson: Drei Freunde warten auf Weihnachten

Adventkalenderbücher sind in der Vorweihnachtszeit immer ein Hit. So auch dieses, das für jeden Tag eine Geschichte bereithält. Chronologisch werden unterschiedliche Aspekte aus der Vorweihnachtszeit häppchenweise erzählt. Je ein bis zwei Doppelseiten pro Tag erzählen so vom Chaos, das vor Weihnachten noch beseitigt werden muss, vom Tannenbaum, der noch herbeigeschafft und für den der Schmuck gebastelt wird, aber auch vom Innehalten, vom Pause machen in der turbulenten Weihnachtszeit. Als fortlaufende Geschichte konzipiert, nähert man sich beim gemeinsamen (Vor-)Lesen Stück für Stück dem lang ersehnen Weihnachtsabend. Unterstützt wird der liebenswürdig erzählte Text rund um Weihnachtsmann, Fuchs und Eichhörnchen mit seitenfüllenden Illustrationen, die die teils chaotisch, teils schneegestöberstille Szenerie einfangen. Und für alle, die erst nach dem ersten Dezember zu diesem Buch greifen: Gelesen kann es auch an weniger als 24 Tagen werden und bringt sicherlich gleich viel Freude.
Hanser 2023.
102 S.


Aus den letzten Jahren und Weichnachts-All-Time-Favourites:

Nadia Budde: Eins, zwei, drei. Rentier

Eins, zwei, drei … Rentier? Aber es geht hier nicht um irgendein x-beliebiges Rentier, sondern um Richard, Rudolf und Hans. Mit diesen drei witzig-karikierten Tieren startet Nadia Buddes die Weihnachtsedition ihrer „Eins, zwei, drei …“-Reihe. Sprachspielerisch und mit viel Bildwitz hangelt sich die die Autorin und Illustratorin dieses überaus charmanten Pappbilderbuchs von Seite zu Seite, von Tier zu Tier, von Kuriosität zu Kuriosität – denn wer oder welches Tier folgt auf Richard, Rudolf und Hans? Richtig, die Gans. Im Kessel? Im Glas? In der Pfanne? – Tanne. Eine scheinbar ziemlich eitle Tanne, der man – nach dem Umblättern – bei ihrer weihnachtlichen Schönheitskur zusehen kann: Da gibt es eine Tanne mit Föhn. Mit Bürste. Mit Kamm. – Lamm. Und so schreiten wir von einem Weihnachtsymbol zum nächsten. Aber es wäre nicht Nadia Budde, wenn das schon der ganze Witz hinter diesem Büchlein wäre: Seite für Seite gerät das Weihnachtskonzept spielerisch ins Wanken, wenn die Reime immer weiter weg vom eigentlichen Thema entführen – vom (heiligen) Kind über die Fee zum Kakadu. Fazit: Nadia Buddes Bilderbuch. Im Geschäft. In der Tasche. Unter dem Weihnachtsbaum – Ein Traum!
Peter Hammer 2021.
o. S.

Rafik Schami und Mehrdad Zaeri: Die Geburt

In diesem kleinformatigen Bilderbuch wird die Weihnachtsgeschichte neu erzählt und in einen modernen Kontext eingebettet: Der Herbergssuche werden Themen der Migration, des Lebensalltags in der Diaspora und der gesellschaftlichen Diversität ebenso eingeschrieben wie interreligiöse Verbindungslinien geknüpft. Diese scheinen nicht nur oberflächlich in der geografischen Verortung der Figuren und dem Klang deren Namen auf, sondern prägen auch die Tiefenstruktur des Buches. In leichtfüßigem, durchaus auch humorvollem Stil flicht der gerne als begnadeter Geschichtenerzähler und Meister des Fabulierens bezeichnete Rafik Schami zudem vielstimmige gesellschaftskritische Töne in seinen Text ein. Als ebenso unbeschwert und zugleich vielgestaltig erweisen sich die Illustrationen von Mehrdad Zaeri, dessen charakteristische Strichführung in den ausschließlich in Dunkelblau und Weiß gehaltenen Bildern deutlich wird. Dabei eröffnen sich vielschichtige (Be-)Deutungsmöglichkeiten einer über mehrere Jahrhunderte, verschiedene Kulturkreise und unterschiedliche Erzähltraditionen hinweg tradierten Geschichte. 
edition chrismon 2021.
65 S.

 

Charles Dickens und Lisbeth Zwerger: Ein Weihnachtsmärchen

„A Christmas Carol in Prose, Being a Ghost-Story of Christmas“, erschienen 1843, ist wohl einer der bekanntesten Weihnachtstexte überhaupt, der in medialen Adaptionen vom Theaterstück bis hin zum Film mit Muppets-Figuren vorliegt. Wörtlich ein „Weihnachtslied“, ins Deutsche oft als „Weihnachtsgeschichte“ übersetzt, ist in dieser Textfassung von einem Weihnachtsmärchen die Rede. Und tatsächlich ist Vieles märchenhaft überzeichnet: Der geizige Geldverleiher Ebenezer sehr böse, seine kindliche Gegenfigur, der vom Tod bedrohte Tiny Tim, sehr gut und sehr unschuldig. Dem entsprechen auch Lisbeth Zwergers Illustrationen, die bereits Ende der 1990er Jahre entstanden sind, aber nichts von ihrem Reiz verloren haben: In der zurückgenommenen Farbigkeit ihres damaligen Stils wählt sie ungewöhnliche Bildausschnitte, wenn etwa Scrooge, noch bevor ihn die berühmten drei Geister der Weihnacht heimsuchen, in seinem Türklopfer plötzlich das Antlitz seines verstorbenen Geschäftspartners zu sehen meint, ein erstes Anzeichen der folgenden unheimlichen Ereignisse. So zeitlos wie Zwergers Bilder ist auch der Schlusssatz: Gott segne uns alle und jeden besonders!
Aus d. Engl. v. Carl Kolb
NordSüd 2021.
112 S.

Andreas Steinhöfel: Es ist ein Elch entsprungen

Gerade werden in Bertils Familie die schönsten Weihnachtslieder gesunden und geflötet als der Wohnzimmertisch (Søren von Ikea) zum Mittelpunkt einer kuriosen Bruchlandung wird.
Mr. Moose, einer der Zugelche von Santa Claus, ist abgestürzt und löst (vor- ) weihnachtliche Turbulenzen aus. Er hat in seiner kauzigen Art aber auch das Talent, die aus dem Lot geratenen Dinge in Bertils Leben und Familie wieder ein wenig zurecht zu rücken. Aberwitzige Situationskomik und pointierte gezeichnete Charaktere machen den erstmals 1995 erschienenen Kinderroman zum Dauerbrenner unter den Weihnachtsbüchern. 2021 wurde er mit Illustrationen von Katja Gehrmann neu aufgelegt und auch als Hörbuch (gelesen vom Autor) erneut auf den Markt gebracht. 2013 wurde die winterliche Familiengeschichte vom niederländischen Regisseur Lourens Blok mit viel Gespür für die Figuren verfilmt. Erhältlich auf DVD und Stream bei Amazon prime ist diese Film-Version jener aus dem Jahr 2005 jedenfalls vorzuziehen!
Ill. v. Katja Gehrmann.
Carlsen 2021.
96 S.


Arne Rautenberg: Vier Kerzen, drei Könige, zwei Augen, ein Stern. 24 Weihnachtsgedichte

„Alle Jahre wieder / Oma kennt alle Weihnachtslieder.“ Mit wenigen Zeilen schafft es der talentierte Lyriker Arne Rautenberg in dieser Kindergedichtsammlung, die mit ihren 24 Texten auch wunderbar als lyrischer Adventskalender funktioniert, Weihnachten in seinen traditionellen wie zeitgenössischen Facetten zu beleuchten: von fröhlich bis besinnlich, von anstrengend bis ruhig, von vegetarisch bis schokoladig. Weihnachtsbilder werden völlig neu ersonnen, etwa wenn eine Katze sich zum Jesuskind rollt, um es zu wärmen, der Weihnachtsbaum eine Funkantenne hat oder von Schreinachten die Rede ist. Ein – wie immer bei Arne Rautenberg – erfrischend humorvoller Gedichtband, der sich selbst (und Weihnachten in seinen alteingesessenen wie kommerzialisierten Varianten) nicht immer so ernst nimmt, Weihnachts-lyrics in seine Verszeilen einbaut und Papageien im Kanon singen lässt. Passend zu diesen ungewöhnlichen Weihnachtsmotiven hat Katrin Stangl eine moderne Bildsprache für die Illustrationen gefunden, die mit starkem Orange und Blau als Schmuckfarben einen wohltuenden Kontrast zu herkömmlichen Weihnachtsillustrationen bieten.
Ill. v. Katrin Stangl.
Peter Hammer 2019.
32 S.

Wiebke Andersen-Oberschäfer / Regina Kehn (Hg.): Ein Stern strahlt in der dunklen Nacht. Geschichten, Lieder und Gedichte zur Weihnachtszeit

Auf die Weihnachtszeit kann man sich mit diesem Buch mit altbekannten Stimmen von Christian Morgenstern, James Krüss, Rainer Maria Rilke, Christine Nöstlinger, Erich Kästner und vielen mehr einstimmen. Aber auch die aktuelle deutschsprachige Kinder- und Jugendbuchszene ist mit Susan Kreller, Andreas Steinhöfel oder Heinz Janisch bestens vertreten und wird so vielseitig aufbereitet. Neben Geschichten zum Vor- oder Selbstlesen finden sich Gedichte, Rezepte und Lieder, die sich stimmig abwechseln. Dieses Sammelsurium lädt dazu ein, die Weihnachtszeit aus verschiedenen Perspektiven wahrzunehmen: Das Buch zeigt nicht nur das Erfreuliche und Idyllische an der Adventzeit, sondern hinterfragt diese auch kritisch, nimmt den Schnupfen, der ja bekanntlich auch zur Winterzeit dazugehört, mit herein und setzt die mitunter auch turbulente und nichtsdestoweniger außergewöhnliche Zeit humorvoll in Szene und regt so zum Nachdenken an. Zu seinem besonderen Charme tragen Regina Kehns Illustrationen bei, die altbekannte Geschichten und Lieder ins Jetzt holen, diese auch teils ironisch brechen und dadurch beim Betrachten das eine oder andere Schmunzeln hervorrufen.
Ill. v. Regina Kehn.
Carlsen 2019.
224 S

Nicholas Oldland: Drei Freunde. Wilde Weihnacht

Weihnachten ist die absolute Lieblingsjahreszeit von Biber, Elch und Bär. Sie machen sich euphorisch an die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest, als ihnen auffällt, dass ihnen etwas Essentielles fehlt: der Weihnachtsbaum. Nach einigen Komplikationen und einer Notfalls-Aktion des Bären, der das Fesseln von Biber und Elch an einen Tannenbaum beinhaltet, können sie schlussendlich doch noch ihr ersehntes perfektes Weihnachten mit Tannenbaum feiern. Von der ersten Doppelseite an bringen die drei tierischen Charaktere durch ihre erwartungsvollen, stets starren Augen erfrischenden Witz in die Geschichte. Besonders die Ansicht des Bären deutet im Hintergrund einen Umweltgedanken an, der gerade allzu aktuell ist und zum Nachdenken anregen kann. Sein Einsatz für den Erhalt von Bäumen, der von seinen Überzeugungen geleitet ist, wird auf humoristische, allerdings auch auf einfühlende Weise gezeigt. Es braucht nur den nötigen Einfallsreichtum, um schlussendlich auch Biber und Elch von seiner Idee des etwas anderen Weihnachtsfestes anzustecken.
Aus d. Engl. v. Nicola T. Stuart.
Jacoby & Stuart 2019.
32. S.

Ute Krause: Die Muskeltiere und das Weihnachtswunder

Der vierte Band der Muskeltier-Reihe von Ute Krause, in deren Zentrum eine Nagetiergruppe steht, die unter der Kellertreppe des Feinkostgeschäfts von Frau Fröhlich haust, kann zwar auch als Buch für sich stehen. Um allerdings ganz und gar in die Welt der Muskeltiere eintauchen zu können, empfiehlt es sich, auch die anderen Bände zu Gemüte zu ziehen. Zu Beginn dieses Weihnachtsabenteuers stellen die vier Freund*innen Überlegungen darüber an, was Weihnachten denn nun eigentlich ist und kommen zu amüsanten Ergebnissen, bei denen sich die Leser*innen das Lachen kaum verkneifen können, wenn beispielsweise darüber diskutiert wird, wie der Brauch des Christbaums seinen Anfang genommen hat.
Das alltägliche Leben der Nagetiere wird allerdings nicht nur durch das Weihnachtsfest gehörig durcheinandergebracht, sondern auch durch (Schokoladen-)Diebstähle, die sich in Frau Fröhlichs Laden ereignen. In diese werden die vier Gefährt*innen verwickelt, um Frau Fröhlich und ihr Geschäft vor dem Schokoladendieb zu beschützen: Dafür sind die Muskeltiere doch da – Retter der Armen, der Witwen und Waisen.
cbj 2019.
192 S.


Sabine Ludwig: O Besenstiel, O Besenstiel! Weihnachtsbaumgeschichten

Die (Vor-)Weihnachtszeit ist ein großer Mischmasch der Gefühle: Sie wird mit Besinnlichkeit, Ruhe und Dankbarkeit, aber auch mit Hektik, Organisationsproblemen und Konsum in Verbindung gebracht. Mit Weihnachten kommen nicht nur die Erwachsenen ins Grübeln, wie sie alles unter einen Hut bringen sollen, sondern auch die Kinder. Denn diese Zeit wirft große Fragen auf, die das Älterwerden, den Glauben oder die individuelle Familiensituation betreffen: Sind Adventkalender wirklich nur etwas für „Babys“? Bringt der Weihnachtsmann oder das Christkind die Geschenke? Bei welchem Elternteil feiere ich Weihnachten? Nicht nur der Titel beweist, dass dieses Buch definitiv in die Liste „Unkonventionelle Weihnachtsbücher“ gehört, sondern auch seine ungewöhnlichen Erzählungen. Auf charmante Weise erzählt Sabine Ludwig in acht Weihnachtsgeschichten von unterschiedlichem kindlichem Erleben der Weihnachtszeit, zeigt dabei freche, wie auch schüchterne Kinder, geht auf verschiedene Familienkonstellationen und Weihnachtsfestvarianten ein, und macht einen Besenstiel kurzerhand zum Tannenbaum!

Ill. v. Sabine Rothmund.
Dressler 2019.
128 S.

Karen Christine Angermayer: Schnauze, jetzt ist Stille Nacht! Eine Adventsgeschichte in 24 Kapiteln

Es ist bereits der fünfte weihnachtliche Band von Karen Christine Angermayer, in dem in 24 Kapiteln von Bruno dem Hund, Soja der Katze und deren Weihnachtszeit erzählt wird. Gleichsam einem Adventkalender hält dieses Buch für jeden Tag ein kurzes Kapitel bereit, dessen Seiten sich jedoch nicht durch Umblättern zeigen, sondern ganz in Adventkalender-Manier zuerst aufgetrennt werden müssen, um gelesen werden zu können. Die Erzählung, die sich zwischen den Seiten verbirgt, ist allerdings alles andere als eine gewöhnliche Weihnachtsgeschichte: Soja und Bruno geraten darin in ein detektivisches Abenteuer rund um das Verschwinden der Kamele der Heiligen Drei Könige. So wird ein Einblick in die amüsanten Gedankenwelten des ungleichen Detektivpaars ermöglicht und humorvolle dem Verschwinden auf den Grund gegangen. Sowohl die materielle Aufmachung des Buchs, als auch die Geschichte selbst garantieren ein Leseerlebnis, das die Wartezeit bis Weihnachten bestimmt kurzweiliger und spannungsgeladener macht!
Ill. v. Annette Swoboda.
cbt 2019.
104 S.


Susanne Finken: Lakritz in Lappland. Eine Weihnachtsgeschichte in 24 Kapiteln

Eine Familie, die Weihnachten hasst? Wo gibt’s denn sowas? Nicht nur die anderen Kinder aus Brunos Klasse können nicht ganz glauben, was er da erzählt, sondern auch die Lehrerin schüttelt ungläubig den Kopf, als erzählt, dass er nicht an Weihnachtswunder glaubt. Doch für Bruno war es schon immer so: Weihnachten wird bei ihm zu Hause einfach nicht gefeiert. Warum? Weil Brunos Vater scheinbar eine „Weihnachtsallergie“ hat! Als wäre es nicht genug, dass Bruno ständig höllisch aufpassen muss, dass sein Papa ja nichts von dem Weihnachtstrubel mitbekommt, trifft er auch noch auf die geheimnisvolle Belana, die behauptet, dass Bruno der Enkel des Weihnachtsmanns sei! Um ihm das zu beweisen, entführt sie ihn gemeinsam mit einem Lakritz-verrückten Wichtel zum Nordpol. Dort erfährt Bruno nicht nur den Grund, warum sein Papa Weihnachten so sehr hasst, sondern lernt auch verschiedene Weihnachtsbräuche und (Spoiler Alert!) seine Großeltern kennen. Und endlich erfährt er, was es mit dieser riesigen Party, von der alle ständig sprechen, auf sich hat …
Ill. v. Anna-Lena Kühler.
Ravensburger 2019.
200 S.

Anna Lott: Moppi & Möhre. Weihnachten im Meerschweinchenhotel

Moppi und Möhre können es kaum erwarten, Weihnachten in ihrem heißgeliebten Meerschweinchenhotel zu verbringen! Dort angekommen treffen sie auf ihre Freund*innen Elvis, Grufty, Schäfi und Nacki, die sie bereits aus ihrem ersten Aufenthalt im Meerschweinchenhotel kennen („Abenteuer im Meerschweinchenhotel“ 2017). Das Hotel bietet all das, was sich Meerschweinchen nur erträumen können: eine Tunnelrutsche, Schlittschuhlaufen auf dem zugefrorenen Swimmingpool, Gurkeneis und sogar eine Sauna für Nacki, dem als haarloses Meerschweinchen immer so schnell kalt wird. Von friedlicher Weihnachtstimmung kann allerdings nicht die Rede sein, denn als plötzlich der Gemüseweihnachtsbaum gestohlen wird, schwebt das Weihnachtsfest der sechs Meerschweinchen in Gefahr. Natürlich machen sie sich auf die Suche, um den äußerst wichtigen und schmackhaften Bestandteil ihres Fests zurückzuholen! Doch was hat Kohlrabisch, die Sprache der Kaninchen, mit der ga nzen Geschichte zu tun? Und warum wird Moppi verdächtigt den Weihnachtsbaum kaputt gemacht zu haben?
Ill. v. Susanne Göhlich.
Carlsen 2019.
96 S.


Franziska Biermann / Nils Kacirek: Übermorgen kommt der Weihnachtsmann. Weitere 24 tolle Weihnachtslieder zum Gucken, Hören und Mitsingen

Eine in nächtliches Blau gehüllte friedliche Lichtung ziert die erste Seite dieses Weihnachtsliederbuchs – und mittendrin schwebt ein Harfe spielender Mäuse-Engel. Doch dieser bleibt nicht alleine: Nach und nach geht die Sonne auf und mit ihr betreten neben herkömmlichen Waldtieren weitere kuriose Wesen den Platz, um Weihnachten zu feiern. Eingerahmt von zwei mächtigen Bäumen, blicken wir über 24 Seiten hinweg auf ein und denselben Ort, der sich mit jedem Umblättern durch seine musikalischen Besucher*innen wandelt. Während in Wimmelbildmanier auf der rechten Seite verschiedene Handlungsstränge fortgesponnen werden, sind auf der linken Seite unterschiedliche Weihnachtslieder inklusive Notenzeilen und Akkorden abgedruckt. Die beigelegte CD motiviert zum Mitsingen oder Hören der Lieder. Das Zusammenspiel von Bild und hör- sowie lesbarer Musik eröffnet variantenreiche Möglichkeiten der Lektüre: von der stillen Bildbetrachtung über die musikalisch hinterlegte Lektüre bis hin zum gemeinsamen Musizieren und Singen.
Musik v. Nils Kacirek.
Ill. v. Franziska Biermann.
Carlsen 2019.
64 S.

 

Andreas Steinhöfel: Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch

Rico, Oskar und alle anderen Figuren, die mittlerweile in der Dieffe eingezogen sind, sind in diesem „Weihnachtsspecial“ zurückgeworfen auf den Ausgangsort. Denn draußen tobt ein Schneesturm und drinnen sollte in allen Wohnungen eigentlich jener wundersamen Geburt im Stall zu Bethlehem gedacht werden. Aber die Dieffe 93 hat ihre eigenen Gesetze und weiß der biblischen Niederkunft ereignisreiche Neuanfänge hinzuzufügen – in denen letztlich auch die Geschichte selbst gründet. Denn Rico weicht ab von seiner üblichen Tagebuchform und hält die Ereignisse dieses einen, besonderen Tages fest, um sie letztlich jemandem als Geschenk zu übergeben. Natürlich nicht, ohne „subtil“ seine Worterklärungen einzufügen, in denen er seine „Skepsis“ gegenüber lexikalischen Festschreibungen gewohnt humorvoll zum Ausdruck bringt. Am Weihnachtsabend, an dem die Welt draußen im Schnee versinkt und die Welt drinnen unter der Schneekanone zu leiden hat, die den Kessler-Zwillingen beschert wurde, wird Versöhnung zu einem Ereignis, das auf der yellow brick road mitten hinein in das pittoreske Durch- und Miteinander in der Dieffe 93 führt.
Ill. v. Peter Schössow.
Carlsen 2017.
224 S.

Ian Falconer: Olivia feiert Weihnachten

Nach all den aufregenden Aktivitäten ist nun endlich Weihnachten und Olivia zeigt sich ein wenig erschöpft von all den Vorbereitungen. Doch was gibt es nicht noch alles zu tun! Und wie immer ist es Olivia, die das Familienleben am Laufen hält. Erneut lässt Ian Falconer das Schweinekind ihre unvergleichliche Wirkung erzielen, indem er ihr unüberbietbares selbstdarstellerisches Talent mit dem für die Reihe typischen Rot-Effekt und in humoristisch ausgearbeiteten Einzelsequenzen vor weißen Hintergrund setzt. Mit beschwingtem Strich und maximaler Reduktion karikiert der Künstler das großbürgerliche Umfeld, in dem Olivia aufwächst und nutzt dabei eine ganz neue Raumlösung: Sehr bald nämlich setzt die kindliche Weihnachtsmannwache ein und Olivia steht mit den beiden kleinen Brüdern in regelmäßigen Abständen vor einem riesigen Fenster, wo vieles, aber kein Weihnachtsmann zu sehen ist ... In die Blickrichtung der Weihnachtswache ist auch das restliche Geschehen orientiert, wenn die Ereignisse rund um den Weihnachtsabend in nach links aufzuklappenden Bildteilen ausgeweitet werden. Und wer Olivia kennt, weiß, dass selbst ihre Träume der räumlichen Ausweitung bedürfen!
Aus dem Engl. v. Monika Osberghaus.
Oetinger 2008.
48 S.


O. Henry / Lisbeth Zwerger: Das Geschenk der Weisen

Das Schenken ist eine Tradition, deren Sinnhaftigkeit viele Menschen umtreibt: So auch O. Henry, der sich diesem Thema in einer 1905 erstmals erschienen Kurzgeschichte widmet. Lisbeth Zwerger liefert 1982 die Bilder dazu: in der charakteristisch pastelligen Farbpalette ihrer frühen Arbeiten setzt sie jenes berühmt gewordene junge Paar in Szene, das kaum Geld zur Verfügung hat und daher seinen jeweils größten Schatz hergibt, um einander trotzdem zu Weihnachten etwas schenken zu können. Die Künstlerin verzichtet darauf, das trostlose Hinterhof-Milieu einer amerikanischen Großstadt zu zeigen, in dem die Geschichte spielt, und fokussiert ganz auf die Handlungen von Jim und Della, die meist in Bewegung, oft nur angeschnitten und dann wieder in Beziehung zueinander gestellt werden. Auch wenn das zeitgebundene Frauenbild mancher Formulierungen bei einer heutigen Lektüre etwas irritieren mag, rührt die Geschichte noch immer, auch mit ihrem nicht pathosfreien Schlusswort: Von allen, die schenken und beschenkt werden, sind ihresgleichen am weisesten. Das gilt für immer und überall. Sie sind die Könige.
Aus dem Engl. v. Theo Schumacher.
dtv 2001.
32 S.

Dass die angeblich stillste Zeit des Jahres nicht mehr still ist, ist ein Klischee, das Jahr für Jahr heraufbeschworen wird. Aber dass Stille vielleicht gar nicht so erstrebenswert ist, zeigt Julie Völk in ihrem wiederum gänzlich in Bildern erzählten Bilderbuch. Mit feinem Strich und Liebe zum Detail erzählt sie darin eine Fülle an Geschichten, spielt mit Perspektiven und lädt in ihren wimmelbildartigen atmosphärischen Illustrationen zum Stauen und Entdecken ein. Wie schon in ihrem 2017 mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichneten Bilderbuch „Guten Morgen, kleine Straßenbahn“, ist auch hier ein weiteres Mal Gelb der zentrale Farbakzent. Dieser scheint auf ganz besondere Weise wohlig warm zu leuchten, als jene Fahrzeug-Karawane, die sich auf den ersten Doppelseiten durch die stimmungsvoll ins Bild gebrachte nächtliche Winterlandschaft bewegt hat, endlich ihr Ziel erreicht. Mit dem Wechsel von den Außen- in den Innenraum verändert sich die Atmosphäre von erwartungsvoller Vorfreude zu ausgelassener Feststimmung. Bis es schließlich doch still wird. Aber nicht lange …
Gerstenberg 2017.
26 S.


Ulrich Hub: Das letzte Schaf

Unsere Geschichte spielt in einem trüben Winter im Jahr eins oder vier während der Herrschaft eines bösen Königs, der in diesem Buch aber nicht auftaucht. Was an diesem Tag in Bethlehem geschah, ist weitläufig bekannt und auch wo die Hirten abgeblieben sind, ist Teil der kanonisierten Überlieferung. Doch wer kümmerte sich um die Schafe? Neben Humor und der außergewöhnlichen Erzählperspektive wartet Ulrich Hubs Text mit äußerst subtilen Lebensweisheiten auf, bei denen sich alle Erwachsenen erleichtert die Hände reiben werden. Zum Beispiel dann, wenn es heißt, dass ein Schaf auf Grund der Zahnspange von allen beneidet wird oder die Gewissheit, dass auch einfach ein selbstkomponiertes Lied ein tolles Geschenk sein kann. Es müssen nicht immer Gold, Weihrauch und Majoran sein. Ohne großen Gestus kommen auch Jörg Mühles Illustrationen aus, die jedoch in Vignetten oder ganzseitigen Bildern die Stimmungslage der Schafe vor zurückhaltenden Hintergründen und mit teils karikaturesker Mimik einzufangen wissen. Die Kapitel sind kurz, kein Wort ist zu viel, kein Witz erzwungen. Wer nicht selbst zur/m Vorleser*in wird, muss unbedingt die ungekürzte Autorenlesung als CD einlegen.
Ill. v. Jörg Mühle.
Carlsen 2018.
68 S.

Reinhard Ehgartner und Linda Wolfsgruber: Sternenbote. Eine Weihnachtsgeschichte

Im Untertitel als Weihnachtsgeschichte ausgewiesen, liest sich dieser Text zunächst wie ein Buch über Astronomie: Ein kindliches Ich philosophiert über die Sterne und ihre besonderen Eigenschaften. Doch dann erzählt Oma die Geschichte von den Sterndeutern aus dem Orient und damit kommen in dialogischer Form ganz unterschiedliche Dimensionen von Weihnachten zur Sprache: Das Warten. Die Sehnsucht. Die prekäre Situation jener Familie, deren Kind in Bethlehem auf die Welt gekommen ist. Die einzelnen Figuren sind dabei nicht im Sinne einer Psychologisierung ausdifferenziert, sondern stehen vielmehr als Chiffre für unterschiedliche Möglichkeiten, die Welt zu betrachten, die wiederum ihrer bildlich ganz reduzierten Darstellung in Form von Silhouetten entspricht.
Als gestalterische Besonderheit hebt der Text sich in weißer Schrift vom tiefschwarzen Weltall (sprich hochwertigem schwarzen Papier) ab; und auch die Bilder wirken wie ein Blick ins All, denn die Illustrationen von Linda Wolfsgruber sind allesamt in ein kreisrundes Passepartout gesetzt, was an den neugierigen Blick durch ein Fernrohr erinnert. Denn: Wenn einem ein Stern ganz besonders leuchtet, soll man ihm folgen.
Tyrolia 2019.
32 S. 


Jan de Leeuw und Mattias de Leeuw: Der kleine König folgt dem Stern

Der Stern, drei Könige und eine junge Familie sind die klassischen Motive der Weihnachtsgeschichte und doch erzählt Jan de Leeuw in klaren Worten, die von dem ausgewiesen märchenhaften Ton dominiert werden, die Geschichte vollkommen neu: Ein kleiner König macht sich auf den Weg, um den mit einem Stern angekündigten großen König willkommen zu heißen. Nicht das Ziel, sondern der Weg selbst, ist hier von besonderer Bedeutung, wenn er auf notleidende Figuren trifft. Die Reise des kleinen Königs auf der Suche nach dem großen König nimmt bereits die Botschaft des Evangeliums vorweg: Barmherzigkeit und Nächstenliebe. Die klare Sprache wird in den Illustrationen von Mattias de Leeuw aufgegriffen. Mit schwungvollem Pinselstrich werden die markanten Szenen der Reise skizziert und mit orientalisch anmutenden Elementen ausgeschmückt, wodurch es zu einer Verortung der geographischen Herkunft der Könige kommt. Das Nebeneinander von Bild und Text, in dem vor allem die Typographie eine tragende Rolle einnimmt, harmoniert als Gesamtwerk.
Aus d. Niederländ. v. Rolf Erdorf.
Gerstenberg 2020.
40 S.

Thomas Krüger und Jörg Mühle: Die Weihnachtsgeschichte in Reimen

Das Geschehen der Weihnachtsgeschichte dürfte allgemein bekannt sein: Die Herbergssuche, die Geburt, der Stern, die Hirten und die Heiligen drei Könige. Diese Figuren und Geschehnisse finden auch in dieser Adaption im Pappbilderbuch-Format für die jüngsten Menschen zueinander. Gemäß der biblischen Vorlage wird in konsequenten Paarreimen von der Geburt Jesu erzählt und wird mit Blick auf der Adressat*innen auf das Wesentlichste herunter gebrochen. Dabei fokussiert der Text weniger auf das Wunder der Geburt, sondern stellt vielmehr Eselchen und die Frage, was ein Kind mit Goldsachen mache, in den Vordergrund und ruft dieserart ein Schmunzeln hervor. Die unverkennbaren Illustrationen aus der Feder von Jörg Mühle, die die einzelnen Stationen der Weihnachtsgeschichte in gewohnter Weise mit Knopfaugen versehenen Figuren zeigen, bieten eine wunderbare Ergänzung zum lyrischen Texte, wenn die Hirten über die Wüste blicken oder der neugierige Esel im Stall das frisch geborene Jesuskind beäugt und am Ende die Verkündung steht: Und wer das Kind sah, hat es weiterzählt: / Ein Kind ist der König, der Frieden der Welt!
Carlsen 2021.
o. S.

Patti Rokus: Die Weihnachtsgeschichte

Neben all den ausgeschmückten Weihnachtsgeschichten, die es so gibt, wirkt dieses Bilderbuch umso ruhiger und besinnlicher. Es kommt mit wenig Text aus: die durchgängig schwarzen Doppelseiten werden durch unterschiedliche Arrangements von Steinen dominiert, die gekonnt belichtet in Szene gesetzt werden und die wichtigsten Stationen der Weihnachtsgeschichte abbilden. Überladen sind die Seiten dabei nie. Dadurch entsteht viel schwarzer Raum, in dem die Bilder umso stärker wirken können und der viel Platz für eigene Gedanken rund um die Verkündigung und die Geburt Jesu lässt. Während zu Beginn noch einzelne Szenen dargestellt und zumeist eine Hand voll Steine ins rechte Licht gerückt werden, vermehren sich diese sukzessiv bis zum Ende hin, wenn der Stall, in dem das Jesuskind geboren wurde, mit all den Figuren von Maria und Joseph bis hin zum kleinsten Schaf arrangiert wird. All jene Leser*innen, denen der verknappte Text im Bilderbuch zu reduziert ist, haben im Anhang die Möglichkeit die Weihnachtsgeschichte im Wortlaut des Lukas- und Matthäus-Evangeliums nachzulesen.
Gabriel 2019.
32 S. 

Juli Zeh: Alle Jahre wieder

Weihnachten fällt aus? Der Weihnachtsbaum liegt ungeschmückt in der Ecke und darunter liegen keine Geschenke? Das kann doch nicht sein! Die Zwillinge Lena und Josh sind außer sich – vor allem, als auch ihre Freund*innen von ähnlich beunruhigenden Ereignissen am Heiligabend berichten. Könnte vielleicht der verletzte Vogel in der Vogelschutzwarte, der mit den großen weißen Flügeln, etwas damit zu tun haben, der dort vor kurzem eingezogen ist? Die besorgte Clique rund um die beiden Kinder begibt sich auf eine Rettungsaktion, um das vermeintliche Christkind zu befreien. Und tatsächlich – als sie im Geheimversteck angekommen sind, kann es niemand mehr verleugnen: Vor ihnen steht das Christkind, etwas anders als, als man es allgemeinhin erwarten würde im H&M-Kleid, mit einem herunterhängenden Flügel! Man beschließt, das ungewöhnliche Christkind wieder aufzupäppeln – was sich als schwieriger herausstellt als gedacht.
Eine unkonventionelle Weihnachtsgeschichte mit stimmungsvollen Illustrationen von Lena Hesse.
Mit Ill. v. Lena Hesse.
Carlsen 2020.
69 S.

Weihnachts-Soundtrack, Weihnachtsoutfit, Weihnachts-no-go: Das STUBE-Team hat seine Vorlieben in kurzweiligen Homestories im internen STUBE-Card-Bereich zusammengestellt.
Wer noch keine STUBE-Card besitzt, findet >>> hier Information und Bestellformular.

 

 

 


STUBE Studien- und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur | Stephansplatz 3/II/11 | A-1010 Wien | T.: +43 1 51552-3784 | stube@stube.at oder fernkurs@stube.at