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Ab elf Jahren

 

Alina Bronsky: Und du kommst auch drin vor

Ein erfrischender Roman über das Bücherschreiben, Bücherlesen und Autor*innendasein – erzählt aus der Perspektive einer Nicht-Leserin: Die 15-jährige Kim, ein leidgeplagtes, wohlstandsverwahrlostes Scheidungskind, verabscheut die Schule im Allgemeinen, das Lesen aber im Speziellen. Als sie während einer obligatorischen Lesung in der Deutschstunde allerdings ihr eigenes Leben in der Geschichte dieses silbrig-glitzernden, 190-Seiten-langen (!) Buches – das dem gleicht, das man beim Lesen selbst in Händen hält – wiederzufinden glaubt, und ihr Klassenkamerad Jasper in dieser Geschichte noch dazu an einem Bienenstich stirbt, liegt es an Kim diesem Schicksal entgegenzuwirken und etwas zu unternehmen. Gemeinsam mit ihrer Freundin Petrowna, dem Klassengenie aus kirgisisch-türkischer Großfamilie, macht sie die Autorin ausfindig und stellt diese zur Rede. Daraus entspinnen sich sowohl ein schrulliger Meta-Diskurs über Literatur als auch unterhaltsame Verstrickungen zwischen Jasper, Kim und Petrowna, die den Unwissenden vor seinem vermeintlichen Schicksal zu bewahren versuchen.
dtv 2017.
189 S.

Michael Roher: Tintenblaue Kreise

Biene Sabine durchlebt gerade jene Phase zwischen Kindheit und Jugend, in der Autonomie erprobt wird, aber das Zuhause dennoch der zentrale Bezugspunkt bleibt. Das ist natürlich umso leichter, wenn dieses Zuhause ein so idyllischer Ort wie das Café Leguan ist, in dem die Ich-Erzählerin ihre Nachmittage verbringt. Sie hilft beim Servieren, plaudert mit den Stammgästen und übt für ihr ungewöhnliches Berufsziel: Tätowiererin. Doch dann verdichten sich die Ereignisse: Die schwere Herzerkrankung eines befreundeten Kindes lässt Biene die große Lebensfrage nach dem Tod stellen; und in der Schule spitzt sich die Situation von Phillip zu, der systematisch gemobbt wird. Biene Sabine jedoch trifft außerhalb der Schule auf Philip und bemerkt, dass seine Vorliebe ganz andere, als in diesem Alter üblich sind. Sie erkennt, dass Philipp die Natur und die Stille liebt und sich nicht in Worten, sondern viel eher in Bildern ausdrückt. Michael Roher erzählt mit sehr viel Gespür für Zwischentöne und fängt Biene Sabine Beobachtungen ihrer selbst schmunzelnde und mit genauem Blick ein.
Luftschacht 2017.
184 S.

Neil Gaiman: Coraline

Eine Tür, die die 11-jährige Coraline auf der Flucht vor Langeweile bei der Erkundung ihres neuen Zuhauses findet, führt sie in eine gespiegelte Variante von eben diesem, das zugleich doch ganz anders ist. In der sekundären Welt kann der bekannte Kater plötzlich sprechen und die „anderen“ Eltern, auf die sie dort trifft, haben anstelle der Augen glitzernde schwarze Knöpfe; die andere Mutter kann zwar besser kochen, isst aber lieber Kakerlaken anstelle der gewohnten Süßigkeiten. Was auf den ersten Blick vertraut wirkt, entpuppt sich schnell als eine Welt voller unheimlicher, geheimnisvoller Geräusche und Schatten, in der nichts so ist, wie es scheint. Der gruselige Plot wird durch Lakonie und Kälte in der Erzählweise noch verstärkt, wenn die Protagonistin durch die andere Welt irrt und ganz auf sich allein gestellt, versucht, wieder in ihr altes Leben zurückzugelangen. Leises und langsames Erschaudern sind garantiert, wenn Coraline erkennt, dass der Schlüssel zum Portal, das sie zurück nach Hause bringt, verloren gegangen ist.
Aus dem Engl. v. Cornelia Krutz-Arnold.
Arena 2009.
175 S.

Annette Herzog/ Katrine Clante: Pssst!

Warum kenne ich mich eigentlich selbst so schlecht, obwohl ich rund um die Uhr mit mir zusammen bist? – Eine Frage, die sich wohl jeder und jede in seinem Leben stellt. So auch die 12-jährige Protagonistin Viola, die durch unterschiedliche Charakterzuschreibungen und Ansprüchen von außen verwirrt vor der Frage steht, was sie eigentlich ausmacht. Sie befindet sich in  der schwierigen Lebensphase, in der sie kein Kind mehr ist, sich aber noch keineswegs als Erwachsene fühlt und die man als Pubertät betiteln könnte.
Comicpanels und -stripes, Gedanken und Tagebucheinträge, auf liniertem Papier festgehalten, sowie Zeichnungen und Bilder werden hier collagenhaft wild durcheinander aneinandergereiht und tragen somit das innere Chaos der Protagonistin sichtbar nach außen. Leser*innen haben somit einen Einblick in die tiefsten Empfindungen der Figur. Ängste, Sorgen und Gefühle, mit denen Viola zu kämpfen hat, werden im Zusammenspiel von Bild und Text ebenso transportiert, wie ethische Themen und die alles überschattenden Frage: Wer bin ich eigentlich?
Peter Hammer 2017.
95 S.


Charlotte Inden: Operation 5 minus

Was hilft gegen schlechte Noten? Sich ordentlich hinter die Bücher zu klemmen scheint keine passende Lösung sein. Denn Matze ist vieles, aber kein Mathe-Genie. Also vielleicht eine Entführung? Erzählt wird im lakonischen Tonfall, wenn eine Bubenclique, mit der Charlotte Inden deutliche Anleihen an Erich Kästners Roman “Das Fliegende Klassenzimmer” nimmt, beschließt, Matze auf eigenwillige Weise zu helfen. Das Schneewittchen soll entführt werden. Die Tochter des Mathelehrers Biglmaier. Der wiederum soll damit erpresst werden und Matze durchlassen. Das dies alles nicht gut gehen kann, dass das Schneewittchen tougher ist als erwartet und Jo sich zu allem Überfluss auch noch in sie verliebt, war nicht zu erwarten. Oder doch? Jo erzählt rückblickend, außerordentlich eloquent und amüsant von den Ereignissen und bindet dabei die familiären Verortungen der Freunde mit ein, sodass Freundschafts- und Familienroman kurzweilig mit der kriminellen Handlung kombiniert werden, die selbstverständlich fatal aus dem Ruder läuft.
Hanser 2014.
169 S.

Uwe Timm: Der Schatz auf Pagensand

Hamburg, der sagenumwobene Schatz des Piratenkapitäns Störtebeker und die Elbinsel Pagensand sind die perfekte Kulisse für einen Abenteuerroman. Bevor sich die vier Freund*
innen Benno, Georg, Jan und Jutta auf den Weg machen können, muss zunächst ein passendes Segelboot flott gemacht werden, um in einer Nacht-und-Nebel-Aktion zur Insel überzusetzen. Aus der Sicht von Jutta erzählt, beginnt dieses Abenteuer keineswegs unproblematisch – nachdem die Freund*innen Schiffbruch erleiden, müssen sie auf sich gestellt ums Überleben kämpfen und das ganz ohne technische Hilfsmittel. Anstelle der Schatzsuche stehen zunächst Fischfang und Regenschutzbauer auf der Tagesordnung. Dazu kommt der König von Albanien, der durch ein Schwein als Leibwächter beschützt, mit einem Auftrag an die Kinder herantritt, den es zu erfüllen gilt und gleichzeitig Ganoven zu entkommen. Neben Elementen eines Abenteuerromans finden auch andere Themen, wie Schulprobleme, freundschaftliche Beziehungen und die erste aufkeimende Liebe Einzug in diese Robinsonade und runden sie wunderbar ab.
dtv 2011.
174 S.

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